schwer getroffen

ist der bruder von christian. christian selbst berichtete mir von der krankheit, die sein geliebtes bruderherz schon in jungen jahren heimtückisch befiel: gemüse-aphasie. immer, wenn im elternhaus gemüse auf den tisch gestellt wird, wird sein gesicht wächsern und er hört auf, zu sprechen.
ich finde das dezent erheiternd.

jährliche sicherheitsbelehrung

sehr geehrte leser,
eure sicherheit liegt mir am herzen. daher habe auch ich in meiner verantwortlichen position als autorin von quatsch und widersinnigem zeugs nun den beschluss gefasst, hier eine jährliche sicherheitsbelehrung durchzuführen. ich möchte euch bitten, die folgenden hinweise zu eurer eigenen sicherheit im täglichen leben aufmerksam zu studieren und zu verinnerlichen. es handelt sich dabei nicht um irgendwelche an den haaren herbei gezogenen ideen, sondern um harte fakten, die auch in meiner nach din en iso zertifizierten einrichtung via e-learning den hochqualifizierten fachkräften vermittelt werden. also: verneiget euch in ehrfurcht vor der folgenden liste der "feuergefährlichen arbeiten":
schweißen
löten
trennschleifen
schneiden
schleifen
auftauen

ja, auftauen. wer kennt das nicht? man legt nachlässig eine packung tiefkühlspinat bei zimmertemperatur auf den hölzernen küchentisch und verlässt für mehrere minuten den raum. der nun unbeaufsichtigt auftauende spinat schlägt blitzschnell funken und fünf minuten später brennt die küche lichterloh. doch nicht mehr bei euch! einfach den spinat in eine feuerfeste form legen und mit 5 cm löschschaum (klasse c) bedecken, zack, sicher! und alle sind glücklich.

innerer frieden durch geburtstagsgeschenke

ich habe mir von meinen kollegen zum geburtstag einen bio-vollwert-survival-korb gewünscht und den auch direkt bekommen. da sind richtig superleckere sachen drin, durch die ich mich durchfressen werde, aber bisweilen verbinden die hersteller der entsprechneden produkte unangebrachte heilsvorstellungen mit ihrem zeugs. ich zitiere hier nur mal ganz dezent die verpackungsaufschrift des grünen chais, den ich bekommen hab. und ich zitiere diesmal echt. also nicht so, wie auf den anderen posts. öhm. jetzt denunziere ich mich zwar selbst, aber da muss ich wohl durch. hier jedenfalls die aufschrift, nur ohne groß- und kleinschreibung, das geht zu weit:

"diesen grünen chai, gemischt aus gewürzen, grüntee und minze, widmen wir dem frieden und der verständigung zwischen den menschen unterschiedlicher pfade des lebens. möge mit jeder tasse tee der geist der toleranz und der gegenseitigen achtung lebendig werden. möge sich die melodie des friedens in der welt verströmen und das unendliche geheimnis verkünden: 'we are one'. möge sich der segen des buddha erfüllen:'mögen alle wesen glücklich sein'"

in diesem sinne: hoch die tassen!

probleme??? ich nenne das sport!

so zuminderst schien unser it-fuzzi (das meine ich durchaus positiv) zu denken, als ich ihn gestern hilfesuchend anrief: ich wollte etwas vom firmenserver herunterladen. ging aber nicht. also sagte ich zu ihm: hallo sven, folgendes problem.." woraufhin er mich unterbrach und schon an dieser stelle korrigierend einzugreifen wusste: "wir haben keine probleme, nur aufgaben!" gut, ich begann also neu, ihm seine nun anstehende aufgabe zu schildern, die ich nicht allein zu lösen vermochte. er probierte das gleiche wie ich. funzte natürlich tadellos. auf unserem rechner jedoch: niente. er ließ sich die fehlermeldung haargenau beschreiben, wartete einige sekunden fassungslos und musste dann in ermangelung einer lösung eingestehen: "ein interessantes, neuartiges, störendes phänomen."
lieber sven, nur weil man vermittels verbalakrobatik das problemriff umsteuert, ist es doch immernoch da. nur mit mehr silben.

spaß mit ohrstöpseln

seit einigen monaten fahre ich regelmäßig mit dem bus zur arbeit und wieder heim. das heißt konkret, dass ich entweder noch müde oder gerade erschöpft bin. demnach fällt es mir schwer, die penetrant gute laune gewisser radiomoderatoren, die zu lauten handygespräche (nein, ECHT JETZT? das haben sie gemacht???), die laute verlesung von für mich irrelevantem, etc. zu ertragen. anfangs habe ich noch meine mp3-player strapaziert, um die umgebung zu betäuben, aber schließlich will ich eigentlich ein bisschen ruhe zum lesen oder dösen. die lösung: ohropax. meine freunde... wer die schon mal benutzt hat, weiß, dass sie in der regel nicht völlige taubheit auslösen, sondern alles nur viel leiser und dumpf machen. folglich höre ich laute umgebungsgeräusche doch noch...nur nicht immer so, wie sie sich in laut anhören würden. das führt bisweilen zu skurrilen ergebnissen. neulich im verkehrsfunk:
"der lkw, der auf der a7 liegen geblieben ist, wird im moment gesprengt"
und in meinem kopf sehe ich den verschämt dreinschauenden lkw-fahrer im sicheren abstand zu den sprengarbeiten stehen, in seiner hand ein a4-blatt, das ihm die neue gesetzeslage zum liegenbleiben erläutert: was nicht schnell genug platz macht, wird einfach weggefetzt. via laser aus dem all. der wirtschaft zuliebe. wir können es uns einfach nicht leisten, uns aufhalten zu lassen. armer lkw-fahrer.

wenn informatiker waschen

ich hatte gestern das vergnügen einer männerunterhaltung über wäscheerledigung unter junggesellen/wg-bewohnern beiwohnen zu dürfen. einer proklamierte, er könne nicht verstehen, warum es da so viele diskussionen drüber gebe, er müsse seine wäsche nur hinstellen und ne woche später sei die supi gewaschen, alles kein problem. die schon ganz selbstständig daheim ausgezogenen und nun wg-bewohnenden anwesenden bedachten diese äußerung mit einem verächtlichen wie-kann-man-nur-so-muttiabhängig-sein-blick. eine weitere anwesende frau wies auf die bei auszug zu konsultierende homepage frag-mutti.de hin. da sei das alles haarklein aufgelistet. daraufhin meldete sich der, ebenfalls wg-wohnende, informatiker zu wort. es sei ihm schleierhaft, was daran so schwer sein soll. einfach wäsche reinstecken, den random-knopf drücken und laufen lassen.

SOMMERSCHOCK!!!!! PIPI-PEST AM OSTSEESTRAND!!!!!

URLAUBER SCHOCKIERT: BADEVERBOT AN ALLEN OSTSEESTRÄNDEN!!!!!
AUCH NORDSEE BETROFFEN?!?
WER ÜBERNIMMT DIE VERANTWORTUNG?!?
GREENPEACE ORGANISIERT MENSCHENKETTEN!!!

das geständnis der minderjährigen übeltäterin richtete sich an eine mitarbeiterin im ferienprogramm einer flexiblen betreuungseinrichtung: "duuuu, seestern? in der ostsee kann man auch nicht mehr baden...(verschämter blick) ich hab da reingepiescht..."

was nun? teeren und federn?

schwesti war zu vesuv

So ein wochenendbesuch, der kann schon schlümme folgen haben. zum beispiel, wenn die schwesti mit ins theater geschleppt wird. da war nämlich das hochseil...und ein klavier. und da waren die schwesti und ich erstmal beide schwer beschäftigt. ich in 1,5m höhe und die schwesti mit f-dur. oder so. und dann dachte ich mir: mensch, die schwesti, die war ja auch noch nie hier. und dann bin ich in die werkstatt gegangen und hab den dort schlüsselhabenden jayjay gefragt, ob er mir eben diesen leihen könnte, ich würde der schwesti gerne KURZ die requi zeigen. genau. dazu muss man wissen, dass ich nun schon seit anfang des jahres fast jede woche, manchmal sogar mehrmals, im theater war. auch alleine. auch in der requi. verkleidet habe ich mich bisher nie. weiß der himmel, warum. aber nun war ja die schwesti dabei. höh! wir haben dann auch noch den jayjay bequatschen können, dass er uns fotografiert und er war weniger überrascht als gedacht, weil er schon sehr scharfsinnig beobachtet hatte, dass es im saal schon eine ganze weile verdächtig ruhig gewesen war. aber als entschädigung durfte er dann ja hören, wie die schwesti ganz brav was singt *schöööööön* nun, also, ähm, hier die fotos:

außerdem haben antje und ich jetzt ("endlich!" rufen die ellis.) noch ein gleiches plüschi mehr: die antje! (vom ndr, ihr wisst schon!) hier war ich mit antje, antje und antje beim grillen. dezentes kopfschütteln aller anderen beteiligten vorprogrammiert. antjes antje wurde aber auch gleich ein sonnenschutz mit der tiefsinnigen aufschrift: "norddeutsche griller sind härter" verpasst, kurze zeit später wurde noch eine stuhlauflage für die antjes geholt. vielleicht sind wir doch nicht so viel beknackter als unser gastgeber.