Montag, Februar 29, 2016

kulinarisches und kulturelles

also lasagne.
heute gab es lasagne.
wem das thematisch zu profan ist, der möge sich bitte anderweitig verlustieren.
lasagne esse ich persönlich am allerliebsten so, dass ich aus dem eroberten stück sämtliche soßen- und sonstigen anteile nach und nach durch pressen und schieben mit einem löffel zu den seiten hin herausarbeite, genüsslich verzehre und nur noch die nunmehr dicht gepressten, aromatisch getränkten nudelplatten übriglasse. diese verzehre ich nun stück für stück...früher von oben nach unten, inzwischen aber von außen nach innen. das sollte salonfähig werden. oder es sollte generell mit argwohn betrachtet werden, seine lasagne auf eine andere als die hier beschriebene weise zu verzehren. herkömmlichen lasagneessern sollten negative konnotierte persönlichkeitszüge wie: "herrschsucht", "arroganz" oder: "heimlich-gemein-zu-flauschigen-tieren-mit-knopfaugen-sein" unterstellt werden. ha!

um die herkömmlich-lasagne-esser in der leserschaft zu besänftigen, hier noch eine meiner lieblingsspeisen derzeit:

avocado mit der gabel zermanscht und leicht gesalzen. daneben oder damit vermengt eine mischung aus: thunfisch, salz, grob gemahlenem pfeffer, zitronensaft, eingelegten pfefferkörnern, kapern, tabasco. obendrüber in kleine würfel zerschnittenes pumpernickel. 

das passiert, wenn ich expressionistisch dinge aus dem kühli in diverse schüsseln werfe...oder wenn ich gerade keine lasagne zur hand habe. achöm.