huaaaarrrrrrrrrr

ein fröhliches lied in plüschistimme singend durch die wohnung laufen, das ist soweit nix besonderes bei mir. dass mir dann aber was runterfällt und ich den überraschungslaut, den ich von mir gebe, auch in plüschistimme mache, das finde ich dann doch irgendwie sympathisch.

momente der entscheidung

pattex und ich, wir haben uns getrennt. ein weiteres zusammen(k)leben ist für uns beide nicht mehr denkbar. "pattex", sagte ich, "das ist doch völlig unpraktisch, erst muss man beide klebeflächen einstreichen, dann warten und dann wie eine besengte möglichst schnell die 1000 fliesen festkleben. und wenn mal eine nicht präzise sitzt, kann man sie nicht mal mehr grade rücken. was soll das?" pattex: "pah! schmier doch weiter mit deinen doofen uhus rum, die sind immerhin nachkorrigierbar. du hast doch nen erziehungstick, du schmierenpädagogin!" ich so: "schmieren? soll ich dir mal was vom schmieren erzählen? du schmierst mir hier jede zweite fliese voll, weil du durch die ritzen durchsuppst und ewig fäden ziehst! ich hab' echt besseres zu tun, als mich nach dem kleben noch ne halbe stunde mit abrubbeln zu betätigen. ich hab' jetzt voll den schädel von deinen ganzen ausdünstungen!" Pattex rief erbost: "na und??? dann riech ich halt ein bisschen, ist doch nicht meine schuld! sieh dich doch selbst an! nach dem duschen mit nassen haaren wieder eingeschlafen, alte vogelscheuche!" an dieser stelle kann ich den streit im anbetracht der sensiblen leserschaft nicht mehr wiedergeben. nur so viel: wir verstrickten uns in klebefäden und unsachlichkeiten. letztendlich zeigte pattex mir den mittelkleber und schlug hinter sich die türe zu. ich denke, das war's mit uns beiden. ich flirte jetzt mit sprühkleber, der hat mir ohnehin schon seit vorgestern schöne augen gemacht.

seestern hört ein: "hu!"

weil horton mir seinen klee vorbei gebracht hat. "bei dir isser ja in sicherheit", hatter gesagt. "kannst ihn auch ruhig ein bisschen flauschen, das hält ihn warm", hatter gesagt. das ist ziemlich praktisch, ich wollte ja eh so nen klee haben, das habe ich beim ansehen des - zugegeben etwas verstörenden - filmes mehrmals, aber natürlich nur sehr dezent und nicht quietschend, betont. nun, jetzt wohnt der klee namens "flauschi" jedenfalls bei mir. und ist flauschig. mmmmhmmm! *nick* entgegen anderslautender behauptungen ist so ein flauschi am basteltisch nicht schlecht für die haltung. man muss eben nur ein kleines podest drunter bauen. und es hält auch gar kein bisschen nich vom basteln ab.

der beste laden der welt

ist hier bei mir um die ecke. er heißt: einFach mieten. da kann man sich ein fach mieten. genau. super, oder?!? genau. finde ich auch. also jedenfalls kann man da in sein fach sachen reinlegen und kann die da zu selbst festgelegten preisen verkaufen. quasi wie ein permanenter flohmarkt, nur drinnen und ohne stundenlanges rumstehen für die verkäufer und mit preisschildern dran (das schätze ich sehr, denn ich scheine immer so auszusehen, als hätte ich viel geld, das treibt beim flohmarkt die preise hoch!). und die haben da übelst kuhle sachen zu übelst niedrigen preisen. das kommt mir ja entgegen. heute habe ich da eine silikon-butterform gefunden. eigentlich werde ich sie für schoki benutzen, aber da sie augenscheinlich noch nie zuvor benutzt worden ist, habe ich mir gedacht, ich werde sie zumindest einmal ihrer ursprünglichen bestimmung zuführen. nur fürs protokoll sozusagen. das ergebnis ist herzallerliebst. es ist aus fett. ich nenne es den fettwald. fettfettfett.

bastelwahn

einige zeit vor weihnachten hat es begonnen: ein neuer bastelschub bemächtigte sich meiner. das von langer hand geplante projekt des mahjongg-solitär-spiels für meine ellis ist nun in die tat umgesetzt worden. der vorteil an so nem analogen spiel ist ja, dass man sich gegenseitig aufgaben zum abbauen stellen kann. die klassische schildkröte ist ja mein lieblingsaufbau. allseite bekannt sind auch die katze:

das krokodil

und natürlich die kraki mit babykraki und herzi überm kopf, weil sie die babykraki so lieb hat.

kennt doch jeder, oder?

abschließend noch ein weiterer witz über die immense wolkenkratzerhöhe meines freundes.

jens beim schlagzeugspielen.

es ist immernoch weihnachten

und zwar so lange, bis meine dicken stumpenkerzen in der küche kompletti runtergebrannt sind. das, liebe leute, kann dauern. ich habe mich dieses jahr nämlich für die variante: aldi-kerzen-extramonströs entschieden. weniger lange brennen die kerzen auf dem kerzenständer meiner ellis. es handelt sich aber offenbar um ein hochmodernes modell mit integrierter adventszählung. nach dem vierten advent weigerte sich der kerzenständer, die nicht korrekte anzahl an flammen anzuzeigen und fand flugs eine lösung des problems.

hier präsentiert mutti nach getaner gartenarbeit den weihnachtsbaum diesen jahres. als geschenk gab es, wie jedes jahr nach der wende, eine banane, die wir vier uns genüsslich teilten. an dieser stelle verlasse ich diesen post, weil ich befürchte, in anbetracht meiner ungeheuren verleumdung der baum- und gaumenfreuden, die mir zuteil wurden, via gerechtfertigten blitzschlages gestraft zu werden.

problem? zack! problemlösung!

andere leute lösen ihre probleme, indem sie sich mit dem problematischen sachverhalte konzentriert auseinandersetzen. ich habe da einen viel effektiveren weg gefunden: ich mache die wäsche. genau. und das löst das problem? genau. zumindest für mich. und es hilft mir beim nachdenken. jedenfalls ist heute unerwartet ein problem aufgetreten und unglücklicherweise ist meine gesamte wäsche derzeit sauber( damn!). nun habe ich, ohne um erlaubnis zu fragen, einfach die komplette wäsche von jens durchgewaschen. der wäschekeller hängt voll, mir geht's besser und das beste: ich krieg auch noch ne knuddelung vom jenseblümchen als dankeschön. ha! ich bin so praktisch!