Mittwoch, Dezember 15, 2010

namensverunglimpfungen

sind bei einem freund mit dem schönen namen "jens" keine leichte aufgabe. gut, ich könnte auf konventionelle kosenamen zurückgreifen, die in der öffentlichkeit aber nicht ausreichend widerwillen hervorrufen würden.
exkurs:
jetzt, da jens und ich zusammen in germering wohnen (was die frage der schönen lilie wohl beantwortet - siehe kommentare) ist es uns aber ein anliegen, in der massiv angeschwollenen gemeinsamen zeit so viele marotten zu entwickeln, dass wir für die uns umgebenden menschen eine ernsthafte belastung und darüber hinaus aufgrund zahlreicher insider absolut unverständlich werden. ich denke, das maß ist inzwischen beinahe voll.
exkurs ende.
aber keiner dreht sich mehr um, wenn man einen ausgewachsenen mann auf offener straße: "mausi" oder "schnucki" nennt. gut, ich mein, die leute drehn sich eh um. also nach jens. nicht nach mir. toll. kleine kinder fangen an zu kreischen, laufen ihm hinterher und sind auch in den unangenehmeren vierteln nur schwer abzuschütteln. ganze horden minderjähriger - ja und auch volljähriger - mädchen und frauen stehen in kleinen truppen zusammen, ziehen sich gegenseitig an den ärmeln, zeigen auf jens, rücken dichter zusammen und werden offenen mundes rot. hernach sind die s-bahnen, mit denen wir fahren wollen, immer überfüllt. aber nur um jens rundherum. alle sind mit scheren bewaffnet und wollen eine locke von seinem haar oder einen fetzen seiner kleider oder sonst etwas, um sich daran zu laben. und ich übertreibe hier nur leicht. ich wünsche mir daher ein leuchtfarbenes shirt mit einem pfeil, den ich immer in richtung jens drehen kann und mit der aufschrift: "meins". hinten drauf könnte noch: "ätsch" stehen. jedenfalls muss ein besserer kosename her. bleiben wir also beim ursprünglichen: "jens". bietet nur wenig raum für entfaltung, was? jensi? jensemann (im theater neumünster üblich)? schens? nein, die lösung brachte ein internetforum, in dem ernsthaft leute debattierten und wohl noch immer debattieren, welche möglichkeiten der liebevollen oder lieblosen verunglimpfung zur verfügung stehen. und ich kann mich gar nicht darüber lustig machen, denn wie allzu oft sind es weniger die menschen, die etwas überflüssiges und unnützes schreiben, die allzu blödes tun als die, die es lesen und sich dann darüber aufregen, wie man so etwas überflüssiges und unnützes schreiben kann. jedenfalls lautet die lösung aller koseprobleme:

jenseblümchen

geographisches

im schönen norden unseres landes gibt es in einer sehr sehr ländlichen umgebung eine stadt oder gemeinde oder whatever. sie heißt: "im sande" und ist mir neulich rein zufällig bei google maps über den weg gelaufen. gemeinsam mit meinem orientierungssinn möchte ich nun dringend dort hin reisen und mich ohne karte auf die suche nach einem aquaristikfachgeschäft oder einem ähnlich abstrusen laden machen. nur, damit ich alle meine freunde, verwandten und bekannten anrufen kann und behaupten kann, ich habe mich: "im sande verlaufen".

grundsätzliches

i am the master of my fate
i am the captain of my soul

-william earnest henley

furthermore i am the smutje and there will be lots and lots and lots of lebkuchen

- seestern


ich liebe unsere küche

Mittwoch, Dezember 01, 2010

telegramm

habe...wieder...internet...stopp
bin...umgezogen...stopp
scheee...hier...stopp
vor...allem...mit...dem...internet...stopp