mehr namensverwirrung durch kinderzungen
es ist ja nun nicht nur so, dass kinder auf wundersame weise meinen namen herausgefunden haben. das schöne ist auch, dass sie grundsätzlich ihr eigenes vokabular haben, genau wie es jedes kind hat, das der sprache noch nicht ganz mächtig ist. liebe familie, ich erinnere an japsen (erbsen), schraubenzieher (mähdrescher) und ähnlich schöne konstrukte. für euch und alle anderen leser nun eine kleine liste der namen, die meine kollegen und ich schon hatten:
beeke war lange zeit "bika", steffi durfte immer "dessi" sein und neuerdings gern auch "assi", was weniger erfreulich, aber auch niedlich ist. jan und anna hatten irgendwie weniger spitznamen... seeeeeltsam. die müssen sich einfach schwierigere namen zulegen. so mit mehr zischlauten und so krams. ich war in kiel schon "katta". als ich ein j dazugewonnen hatte, wurde das groß gefeiert. "äther" (seestern) war auch nicht schlecht. janina hat noch recht verständlich "hanina" geheißen genau wie jetzt in münchen sabine "habine" heißt. außerdem haben wir in münchen jetzt 2 "marinas", abwohl die eine maria heißt. sieglinde ist selber schuld, dass sie wie ein baum gerufen wird.
so weit zur vorläufigen liste. wichtig zu wissen ist auch, dass man in meinem job ein hohes maß an coping braucht und dass humor oft die einzige form ist, die da hilft. also nennen wir uns (quasi aus notwehr) untereinander auch oft so, wie die kinder es tun...was manchmal komische blicke der eltern verursacht. warum ich das erzähle? weil nun letztendlich ein name aufgetaucht ist, den wir für unsere halböffentlichen witze nicht benutzen können. schon gar nicht, weil die kollegin derzeit mit ner grippe daheim liegt. es dreht sich um ilaria, unsere neue italienische kollegin. wenn man aber ein bestimmtes 2jähriges mädchen der gruppe fragt, geht es um wen anders: "malaria!"
gute besserung
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