sportarten im detail

neulich war ich im regen radfahren. hätte es nur ein winziges bisschen stärker geregnet, wäre es schwimmen gewesen.

im garten

nacktschnecken. 
ich bewundere ihre entschlossenheit.

profanes und sphärisches

alpro natur mit kokos. dazu frische himbeeren. dazu ahornsirup. das kann man bestimmt auch mit tiefgekühlten himbeeren machen und das ganze pürieren. dann ist das eis. mnjom. wem das als post zu profan ist, der möge folgende geschichte beachten:

neulich war ja sternschnuppennacht. genauer gesagt der höhepunkt der alljährlichen perseiden. ich also: brav den wecker auf nachts um zwei gestellt und zum strand runter gepilgert. dort durfte ich ein größeres, noch kerzig beleuchtetes fahrzeug bewundern. davor am strand hatten die führer des vehikels mit viel mühe und präzision ein im durchmesser sicher mehr als zwei meter messendes (ist das jetzt schon sprachlich redundant?) pentagramm inklusive bannkreis aus tang hingekünstlert. im ernst. erwachsene leute. mit führerschein und allem drum und dran. sie waren nach soviel mystischem bemühen aber leidlich erschöpft neben ihrem großen plan eingeschlafen. ich war ja aber noch/schon wach. so regte sich der schelm in meinem nacken und dachte sich: ich könnte doch jetzt das ding laut fluchend zerstören und - wenn sich die schlafenden protestierend ihres zustands entledigt haben - darüber einen vortrag halten, was das denn solle und ob sie die astralen dissonanzen nicht hören würden und dass ich dermaßen kopfschmerzen hätte und dass ich jetzt schon seit zwei stunden  in der gegend herumirren würde auf der suche nach dem portal, weil sie den bannkreis natürlich auf links gelegt hätten, dann sei das doch klar, dass das landeinwärts halle und unauffindbar sei und was solle das denn bitteschön mit dem feuerelement, wüssten sie denn GARNICHTS? ich kann bisweilen recht energisch sein... die delle im weltbild hätte ich zu gern verursacht, aber angeblich sind solche leute ja nur schwerlich zu überzeugen.

ein weiterer schelm dachte sich: ich zieh mich einfach nackidei aus, stell mich in die mitte von dem teil und sage mit meiner fiesen kratzigen tiefen stimme (einige kennen sie ja): "was willst du?"

dann war ich aber doch zu müde.

ich hab auch eine sternschnuppe gesehen...dann waren wolken davor. 

naja.

camping ist...

es ist mal wieder soweit, ein neuer campingspruch ist entstanden. aber vorsicht, er ist nur für menschen mit hartgesottenem magen.
also nicht beim essen lesen. 
echt nicht.
also mir zumindest ist jetzt etwas anders und ich bin nicht mal direkt betroffen...

für die, die sich nicht erinnern: es gab zahlreiche "camping ist..." sprüche, wie beispielsweise "camping ist, wenn beim spaziergang von rechts eine weinbergschnecke kommt und man ihr die vorfahrt lässt." oder: "camping ist, wenn man die kellerasseln in der dusche nicht mit: 'iiiiiiiihhh!', sondern mit: 'guten morgen, ihr süßen' begrüßt."
heute gilt: camping ist, wenn man beim ausspülen des wasserkochers eine gare nacktschnecke findet... nachdem man den kaffee schon ausgetrunken hat.
ich war der finder, jens der kaffeetrinker. hätte ich meine geistige leistungsfähigkeit nicht aufgrund einer lästigen erkältung eingebüßt, wäre mir wohl aufgefallen, dass verschwiegenheit auch eine tugend sein kann. so aber hab ich es jens brühwarm erzählt. sehr zu seiner kulinarischen freude. dass er den geschmacklichen unterschied nicht bemerkt hat, bedeutet im umkehrschluss entweder, dass nacktschnecken recht geschmacksneutral sind oder, dass ich meine fähigkeiten als köchin gemessen an jens' positiven äußerungen heillos überschätze.

wenn kindergartenkinder bücher "vorlesen"

"guck mal, seestern, das (rechts) ist die fiti und der hatter das herz geklaut. und da wird sie zur bösen lavatante."

den rest der geschichte hab ich leider nicht mehr wirklich mitbekommen, weil ich mich auf dem boden liegend beömmelt hab und immer wieder vor mich hin murmeln musste: "böse lavatante! böse lavatante!" schwesti hatte gleich eine menge empathie für selbige lavatante übrig, als ich ihr bericht erstattet habe. ich mein, wer kennt es nicht? da denkt man sich nix böses, will nur hübsch in der gegend rumwachsen ("drink coffee, create stuff and sleep" einem shirt meiner lieben schwesti zufolge) und plötzlich kommt irgendein trottel vorbei und pfuscht einem im gemüse rum. da kann man schon mal die polkappen schmelzen.

turm zu babel

woran erkennt man, dass man den sprachkurs wechseln sollte?

richtig. daran, dass man sich klar macht, dass auch in anderen ländern kein schwein so viel zeit hat, für jedes beschissene rührei verbal derart weit auszuholen.

unerlässiche gartentipps für den flauschefreund

how to zücht flauschis.
eine bilderstrecke.

schritt 1

schritt 2

fertig ist die bilderstrecke. 
ich hab nie behauptet, es würde ein bildermarathon werden, ja? also nich rummeckern hier! es ist noch nich ma halb acht! und ich würde auch niemals einfach so schummeln und irgendwelche pompons, die ich gekauft habe, in pflanznäpfen arrangieren und so tun, als wären sie gewachsen. wer macht denn sowas? total kindisch. pöh.

was...

lauert da in meinem sherry?

...

...

UNHAIL!!!

naja. flachwitz. ich mag die tasse trotzdem. danke, björn!

gartengenie und fremde federn

oh ja, ich hab nen garten rund um den wohnwagen und seht nur, wie großartig ich darin bin, mutter natur solch wunderbare blüten aus den rippen zu leiern (die ist doch echt unrealistisch!). wochenlang habe ich recherchieren müssen, nur um herauszufinden, welche nährstoffzusammensetzung genau nötig ist, um diese... dingens... erblühen zu lassen. ähm. naja. also die vorbesitzer haben da ein paar richtig spektakuläre pflanzen versteckt. da blüht eigentlich immer irgendwas. wenn auch die mehrjährigen blütenpflanzen irgendwann aufgeben, hab ich wahrscheinlich nur noch löwenzahn, so wie ich mich kenne... bis dahin ist es toll, immer mal wieder komplimente für den schönen garten zu bekommen. achöm.

ich hab wieder nen rechner!!!

was bedeutet, dass ich wieder bloggen kann! yay! da schick ich doch gleich ma den niedlichsten leuchtturm aller zeiten ins gute alte internet. das war ein strandfund. da hat sich jemand echt mühe gemacht, am strand alte ziegesteine zusammen zu suchen (ja, die liegen da manchmal rum. die wissen eben, was gut ist. unterschätzt niemals die ziegelsteine!). da war der morgen gleich doppelt so schön. es besteht also noch hoffnung für die menschheit. (nicht alles blöde pisser ohne einen funken kreativität... morgens bin ich ECHT kein menschenfreund.)

weniger hoffnung gibt es für diejenigen, die glauben, ich würde irgendwann keinen püschizulauf mehr haben.

das ist also mats. der piept auch manchmal. beim verlassen des ladens meinte jens lakonisch: "meine freundin hat nen vogel." mehr gibt es dazu zugegebenermaßen ja auch eh nicht zu sagen. mats ist eine speule. spatz+eule. deshalb ist er auch der späte vogel. frühes aufstehen behagt ihm gar nicht, er zitiert im falle der notwendigkeit dessen gern die genfer konvention und darf dann meist im bett bleiben. ich bin nicht sicher, ob mats den wortlaut immer richtig wiedergibt und in welchem absatz genau das mit den plüschirechten steht, aber gefühlte fakten reichen vor zehn uhr völlig aus, um mich zu überzeugen.

mats liebt plüschdecken. soooo flauschig!

und, wie ich neulich in der kita feststellen durfte, er ist auch berühmt. hier die rückseite eines katalogs, aus dem wir material bestellen dürfen. (wehrfritz? aurednik? eibe? ich guck's bei gelegenheit nach.)

schön, so einen rechner zu haben.
da kann man bloggen.
und so eine tageslichtlampe von philips. (hier der werbeblock)
auch wenn sie schweineteuer war. (knapp 160, autsch bei meiner gehaltsstufe, bereue aber nix.)
dann kann man nämlich morgens bloggen, weil man sich nicht so kacke fühlt.
und so eine speule. 
weil.
also bis bald!

wegen der nachhaltigkeit

ich habe soeben festgestellt, dass nachhaltigkeit in meinem leben eine größere rolle spielt als bisher gedacht. ich bin sozusagen selbst in meinen identitätsstiftenden aspekten besonders nachhaltig. ich mag sogar meinen körper second hand: ich mag ihn nicht, aber ich mag, dass jens ihn mag.

narkotikum

wer des öfteren an ein- oder durchschlafstörungen zu leiden hat, dem sei hiermit gesagt: kita-sommerfest.
wenn ich herausfinde, wie man den scheiß destilliert, bin ich reich.
schön war's.