Sonntag, Januar 23, 2011

dekadenz und schlaflose nächte

durch eine einmalige feldforschung bei meiner gestrigen fortbildung ist es mir erstmals gelungen, nachzuweisen, dass schlaflose nächte direkt proportional zu dekadenz ansteigen. das liegt nicht etwa, wie bisher von hermeneutisch arbeitenden deppen angenommen, daran, dass der mensch, erdrückt von der verantwortung, die das viele geld mit sich bringt und umringt von feinden, die ihm ein schlechtes gewissen ob seines eigennutzes einzureden versuchen, sich nachts besorgt auf seinem lager wälzt. nein! es liegt an dem kaffeevollautomaten, der im büro der dekadenten rumsteht. himmel, war der kaffee köstlich! gegen halb drei habe ich dann wenigstens versucht zu schlafen. viertel vier ist es mir dann wohl ungefähr gelungen.
es lebe die empirie!