Sonntag, Januar 02, 2011

krieg dem pulverschnee

in der friedlichen, verschneiten weihnachtszeit mit den ellis, der antje und meinem schwager olilaf in sachsen kam es dem weiblichen teil der herde in den sinn, einen schneemann bauen zu wollen. allein schon, um die männerquote zu heben. gleichberechtigung muss sein. nun. dem zum trotze beharrte der schnee darauf, schön pudrig fein, schweinekalt und außerdem unpappbar zu sein. schneemann ade, dachte er sich. hat wohl was gegen gleichberechtigung. aber was sich die weibsen ein mal in den kopf gesetzt haben, das wächst da blitzschnell fest. das ist wie mit löwenzahn. da kannst du rupfen und rupfen, er hat einfach zu tiefe wurzeln. aber ich schweife ab. nachdem die schwesti und ich das dach vom carport abgeschippt hatten - und ja, es war nötig - haben wir zuerst eine wilde schlittenparty mit all unseren freunden auf dem darauf entstandenen hügel veranstaltet, die vierschanzentournee gemanagt und dann...nach der après ski-party... naja. anhand der fotos ist sicher erkennbar, dass die gleichberechtigung gesiegt hat.



auch ein schneemann an der straße darf nicht fehlen. allein schon als statussymbol. also, um klar zu signalisieren: hier wohnen total alberne deppen.


mutti meinte aber, design müsse sein und gab dem schneemann die entsprechenden konturen.


schwesti und ich schmückten uns dann mit den fremden federn.


nur der schneemann beim carport... der hat nicht lange durchgehalten. er hat sich ganz und gar zugeschneit, wohl, weil er es nicht ertragen konnte, dass seine erbauerin (siehe oben) mit einem anderen, weniger frostigen mann (olilaf) durchgebrannt und zu sich nach hause emigriert ist. armer carportschneemann.


nun, wer mitgezählt hat, hat auch bemerkt, dass sich die quote wieder geändert hat. da wir das nicht zulassen können, wird dem schneemann an der straße kurzerhand sein geschlecht aberkannt. er heißt nun: schnee. seltsam treffend...