plüschotherapie
ich gebe zu, im vergleich zu anderen gleichaltrigen menschen in ähnlichen positionen eine ein ganz klein wenig verstärkte zuneigung zu plüschis zu verspüren. achöm.
mir ist es überdies gelungen, einen nützlichen mechanismus zu entdecken, der mir einblick in den eigenen körperlichen und gemütszustand gibt("gemütlichen" kann man ja nicht schreiben, aber wo pack ich den bindestrich bei "körperlichen" dann hin? wo sind die lektoren, wenn man sie braucht?!?). es ist nämlich wie folgt: durch den fantastischen mechanismus der projektion ist es mir möglich, am gesichtsausdruck der plüschis rückschlüsse auf mich selbst zu ziehen, wenn ich nämlich im alltagschaos manchmal vor lauter tun und machen und dies und das und ach ja, das muss ja auch noch irgendwie, den blick auf mich selbst verliere. dann werfe ich unauffällig ein auge auf die hängematte überm bett und stelle fest: also der sahid, der sieht irgendwie heute müde aus. oder traurig. oder hochmotiviert. und das ist in der regel nicht so, weil der sahid so viel durch die gegend geplüscht ist und viel erlebt hat, sondern wegen mir. und wenn der iod dann auch noch etwas fertig aussieht, dann weiß ich, es ist zeit für eine pause. klingt ziemlich plüschopathisch. ist es wohl auch. funktioniert aber. und ich mag dinge, die funktionieren.
aber sei ehrlich: heute kam ich ins bad und mein wäschekorb hat mich so angeguckt:
1 Comments:
Ächäem.
Warum brauchst du einen Lektor? Jemand, der so konsequent die Großschreibung sein lässt, sollte doch damit kein Problem haben.
15:01
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