Sonntag, Juli 07, 2013

mit die hühners und dem gockel auf der japan-dult

in münchen
das war total aufregend und anregend.
gleich am eingang konnte man sich mit leckerem tee versorgen und dann ab ins getümmel. es gab einen stand, an dem man sich selbst in traditionelle japanische klamotte und frisur schmeißen konnte, um sich dann fotografieren zu lassen. natürlich konnte man die klamotten und auch etwas alltagstauglichere japanisch wirkende kleidung kaufen. schnittmuster und typische stoffe gab's auch. dazu original importierte schmuckgegenstände, voll hübsch. geta und passende socken gab's auch zuhauf. an den fressständen gab's sushi, reisbällchen und ramen. man konnte sich auch ein maki-sushi-selbermachset bestellen und selbst probieren, ob man sushi rollen kann. an den tischen wurden dann die stäbchenhaltung und die allgemeine essetikette erklärt. man konnte sich auch namensschildchen mit dem eigenen "japanisierten" namen basteln. die verwendung der vor- und nachnamen mit allen dazugehörigen anhängen wurde auch erklärt, da sind wir ganz schön ins straucheln gekommen. von den schriftzeichen mal ganz abgesehen, man konnte sich katakana, hiragana und kanji grob erläutern lassen und es gab ein sandfeld und einen tisch zum tuschen mit dem pinsel, man durfte sich selbst ausprobieren oder sich gewünschte wörter schreiben lassen. weiter hinten standen dann tische zum go spielen, wieder war ein erklärbär mit da. wer gegen den gewinnen konnte, der hat einen gratistee bekommen, hab aber völlig versagt!!! in einem abgetrennen ruhigen bereich im oberen stockwerk konnte man an einer traditionellen teezeremonie (in gekürzter fassung) teilnehmen. es waren im "musikzimmer" auch ein paar typisch japanische instrumente da, die man unter anleitung ausprobieren durfte, voll cool! aber auch das moderne japan war vertreten. auf einer großen leinwand liefen aktuelle japanische werbespots und auszüge aus beliebten fernsehserien. für die kiddies gab es derzeit beliebte spielsachen aus japan zum ausprobieren und kaufen. auch für kampfkunst und entspannungstechniken gab's noch räume, die haben wir aber nicht mehr geschafft, wir sind bei den mangas und anime hängen geblieben. insgesamt hat natürlich all das was gekostet, aber das war's auch wert.

also zumindest ich hätte das so aufgezogen.

in wirklichkeit waren's nur ein paar mehr, aber eher weniger japanisch wirkende stände eng in einem hinterhof zusammen gequetscht mit so ungefähr null flair.

bezüglich der vorher entdeckten homepage, die dafür geworben hat, bemerkten meine beiden enttäuschten begleiterinnen daher: "na, da hat photoshop man wieder ganze arbeit geleistet!"