Mittwoch, Oktober 28, 2009

peperoni

der durchschnittliche einkäufer im supermarkt kauft mild-pikante peperoni. eine gute wahl, wei-el: die milden sind zu lasch, die scharfen sind nur zum kochen gut, nicht zum so essen. basta. hochbrisant wird die wahl, weil natürlich nicht drauf steht, in welchem ausmaß die mild oder eben pikant sind. etwa: "schärfestufe 6 - zum naschen zwischen milden salamistücken" oder: "schärfestufe 14 - um unbequemen gästen den gewissen kick zu verschaffen." schön wäre auch: "schärfestufe 15 - brennen zwei mal." als nun fabian besagte mild-pikante peperonipackung öffnete und ein exemplar verkostete, lief er schlagartig rot an, kippte hintenüber, zog alle gliedmaßen an und röchelte. erst nach einfüllen von gefühlten 3,85 litern milch ist er erneut zum leben erwacht. oh glückseligkeit. meine verkostung ergab allerdings nur ein müdes lächeln. auch fabians zweite peperoni war eher sanftmütig. wir waren etwas verwirrt und fragten uns: na was denn nun? mild oder pikant?
das führte uns zu der erkenntnis: ach, die mischen die!!!