Montag, Mai 09, 2016

routine und schleichende angleichung

so eine beziehung, die basiert manchmal auch darauf, dass bestimmte alltagstätigkeiten keiner absprachen mehr bedürfen. routine. im besten aller sinne. wenn man also nach feierabend trotz allseitiger kaputtigkeit noch den wocheneinkauf gemeinsam erledigt, kommt es kaum zu reibereien, weil man eben schon ungefähr weiß, was man selbst und der andere so mag. so streunt man recht zielgerichtet, manchmal auch auf getrennten pfaden, durch den total-super-markt und wirft in regelmäßigen abständen verächtlich (wegen besagter spätnachmittagserschöpfung) dinge in den zentral geparkten wagen. auch die these, man würde bei steigender zahl der miteinander verbrachten jahre immer ähnlicher werden, ja sogar denken, greift an dieser stelle. der beweis ist folgendes bild, das ich - nach abfälligem reinwerfen meines erpresso(s?) in den wagen - vorfand. auf mein schallendes gelächter hin hat sich jens doch aus den tiefen des kühlregals angefunden. verwundert beobachtete er mich beim fotodokumentieren unseres einkaufs. gemeinsam bestaunten wir die errungenschaften der letzten sechs jahre. mögen noch viele mehr kommen.